Programm 2023

IMAGINE23

Das gemeinsame Arbeiten an den unterschiedlichsten Themen steht bei der IMAGINE im Vordergrund – ganz nach dem Motto „creative minds – diverse perspectives“.

Programm

Moderation: Cornelia Ertl

09:00 Uhr

Mit der Förderschiene zur IMAGINE23

Während der Straßenbahnfahrt erfahren Teilnehmer:innen der IMAGINE Aktuelles zum Förderprogramm rund um digitale Technologien in Bereichen wie Klimaschutz und Ressourcenschonung, Produktion, Karriere, Qualifizierung, Europäische und internationale Programme, uvm. Die Förderschiene bringt Sie zur IMAGINE Konferenz in der Expedithalle. 
Abfahrt ist um 09:00 Uhr am Karlsplatz (nähe Otto Wagner Pavillon).

Nur für Personen, die auch für die Straßenbahnfahrt angemeldet sind.

Details

08:45 Eintreffen der Straßenbahn am Karlsplatz
(WO: https://www.ffg.at/imagine2023)
09:00 Abfahrt
Wagen 1 BMK & FFG
09:00 Schwerpunkte des BMK: Energiewende, Kreislaufwirtschaft, Mobilitätswende, klimaneutrale Stadt
09:10 AI for Green (Markus Proske, FFG)
09:15 Digitale Lösungen für die Nachhaltigkeit, Mensch und Gesellschaft (Peter Kerschl, FFG)
09:20 Q&A
Wagen 2 FFG
09:00 Karriere und Qualifizierung in der Digitalisierung (Nicole Casari und Teresa Pflügl, FFG)
09:10 DIGITAL News aus den Europäischen und Internationalen Programmen (Daniela Hackl und Manfred Halver, FFG)
09:20 Q&A
Wagen 3 aws & Österreichisches Patentamt
09:00 AI-Förderungen für Unternehmen: vom Startprojekt bis zur Geschäftsmodellabsicherung (Matthias Grabner und Hannes Schwetz, aws)
09:10 IP, AI und das ÖPA (Thomas Stojanovic, Patentamt)
09:20 Q&A
09:30 Ankunft Station Absberggasse
09:30 Uhr

Registrierung

10:00 Uhr

Opening

Henriette Spyra,
Sektionschefin
Leiterin der Sektion III „Innovation und Technologie“, BMK

Seit 16. September 2021 leitet Henriette Spyra die Sektion „Innovation und Technologie“ im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie. Henriette Spyra hat langjährige Erfahrung im Forschungs-, Technologie- und Innovationsbereich und war zuvor wissenschaftliche Leiterin des Umweltbundesamts nach Stationen in der Wirtschaftsförderung in Deutschland, beim Austrian Institute of Technology (AIT), bei der AustriaTech und beim BMVIT.

Michael Wiesmüller,
Leiter der Abteilung: Schlüsseltechnologien für industrielle Innovationen.  IKT, Produktion und Nanotechnologien, BMK 

Als ausgebildeter Geisteswissenschaftler, arbeitete er mehrere Jahre als Wissenschaftler, später als Unternehmensberater bei A.T. Kearney und kam Ende der neunziger Jahre ins vormalige Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT). Derzeit ist er Leiter der Abteilung für Schlüsseltechnologien für industrielle Innovationen im BMK. Kernaufgaben der Abteilung sind unter anderem die Gestaltung von Technologie- und Forschungsförderungsprogrammen für den Hochtechnologiestandort, die Entwicklung entsprechender nationaler F&E-Strategien und -Programme sowie Vertretungsfunktionen in internationalen Gremien. Er war als österreichischer Delegierter im Europäischen IKT-Programm, als Governance Board Mitglied der JTI’s ARTEMIs, ENIAC, ECSEL und KDT, als Direktor der EUREKA-Cluster ITEA 3 und CATRENE und österreichischer Lead Delegate zu den Key Enabling Technologies tätig. Rezente Initiativen, die in seiner Abteilung in den letzten Jahren initiiert wurden, sind der Aufbau von Austauschplattformen im Umfeld von Industrie 4.0, der Photonik oder Elektronisch basierter Systeme, die Einrichtung und Vernetzung von Pilot Fabriken oder die Programmbegleitung der Silicon Austria Labs.

10:15 Uhr

Creative Minds <> Diverse Keynotes

Ökosysteme aufbauen und pflegen,  Technologiesouveränität Europas stärken, digitale Technologien für den Menschen entwickeln, kreative Ansätze und Lösungen finden und grenzüberschreitend zusammenarbeiten sind bedeutende Themen in der Forschung und Entwicklung innovativer digitaler Lösungen. Österreichische F&E Projekte leisten dazu wertvolle Beiträge, welche in dieser Keynote gebündelt werden. Die Keynote ist das Ergebnis eines Vernetzungsworkshops im Mai 2023, an dem die folgenden Projekte mitgearbeitet haben: AdexAI4CSMAI4WindAPPETITECIMPLEDECEPTD-TRASdTSHARMONYHiEFFICIENTIDunionKI-SIGSLICA – Linked CareREWAIROBxTASKSmartDis SMiLeStreamIT!BAMBI

Reihenfolge Präsentationen:

  • Tech. Souveränität
  • Ökosysteme
  • Grenzüberschreitend
  • Digitale Technologien für den Menschen
  • Kreative Ansätze

DI Dr. Jenny Vuong, Research Manager, Mission Embedded GmbH

Jenny Vuong studierte Informatik und Biomedizintechnik an der Technischen Universität Wien und schloss 2015 ihr Doktorat in Human Perception und 3D Vision an der University of Reading in Großbritannien ab. Im Rahmen eines Postdoktorats in Australien mit Schwerpunkt auf visuelle Analytik und Datenvisualisierung befasste sie sich mit der Erforschung und Entwicklung von webbasierten Tools zur Analyse von hoch-komplexen biologischen Daten.
Seit 2020 ist Jenny Vuong als Research Manager beim österreichischen Technologieunternehmen Mission Embedded tätig. Ihr Aufgabengebiet konzentriert sich auf das Thema Forschung für eingebettete Systeme in sicherheitskritischen Bereichen und umfasst die Ideenfindung, die Akquisition von Fördermitteln sowie die Projektleitung sämtlicher Forschungsprojekte von Mission Embedded.

© Mission Embedded

Natascha Totzler ist Geschäftsführerin bei nexyo – einem österreichischem Deep-Tech-StartUp – das Software
für den dezentralen, unternehmensübergreifenden Datenaustausch herstellt. Zusätzlich ist sie als Lektorin für
Datenökonomie an der FH St.Pölten tätig.

DI Ing. Timon Höbert, Researcher @ PRIA & CTO @ bee produced GmbH

DI Ing. Timon Höbert studierte Visual Computing an der Technischen Universität Wien, wo er für seine Leistungen mit dem Bachelor with Honors ausgezeichnet wurde. Er verfügt über 14 Jahren Erfahrung in der Softwareentwicklung und ist seit 2014 beim Practical Robotics Institute Austria tätig. Dort engagierte er sich in den Forschungsprojekten BatMAS & KnowDrift und treibt derzeit das internationale FFG-Projekt SmartDis voran. Dabei liegt sein Fokus auf der Entwicklung von KI-Systemen und ihrer Anwendung im Bereich des autonomen Recyclings von Elektroschrott mithilfe von Industrierobotern. Des Weiteren spielt er als CTO eine entscheidende Rolle bei bee produced GmbH indem er maßgeblich zur Entwicklung des ersten Elektronikfertigungs-Marktplatzes beiträgt.

© Timon Höbert

DI Dr.techn. Michael Haslgrübler, Area Manager in Pro2Future GmbH

Michael Haslgrübler hat an der JKU Informatik studiert. Nach Projekten in der Wirtschaft ist er für die Forschung wieder zurück an die JKU und absolvierte dort das Doktorat der technischen Wissenschaften. Seit 2019 manageded er die Area 1 – Perception and Aware Systems in der Pro2Future GmbH und leitet auch das AI4Green Projekt „REWAI – Reducing Energy and Waste using AI“.

© Michael Haslgrübler

Univ.-Prof. DDr. Arno Scharl ist der Geschäftsführer von webLyzard technology und Storypact, und der Direktor des Forschungszentrums für Neue Medientechnologie an der Modul University Vienna

Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Web Intelligence, semantische Suchtechnologien und AI-basierte Methoden zur Messung von Kommunikationserfolg. Nach seiner Habilitation an der Wirtschaftsuniversität Wien und internationalen Forschungsaufenthalten an der Universität von Kalifornien und der Curtin University of Technology ist er Anfang 2003 einem Ruf an die University of Western Australia gefolgt. Im Anschluss an seine Rückkehr nach Österreich war er als Professor für Neue Medien und Wissensmanagement an der TU Graz tätig. Derzeit ist Prof. Scharl unter anderem als Projektleiter für das im FFG/BMK „AI for Green“-Programm geförderte Forschungsprojekt SDG HUB sowie für die Wissensextraktion und Visualisierung im Explainable AI-Projekt CIMPLE verantwortlich.

© Arno Scharl
10:45 Uhr

Paralleles Denken I

Speeddating AI for Green

Im Rahmen von AI for Green werden interdisziplinäre F&E-Projekte gefördert, die Artificial Intelligence (AI) Technologien (weiter)entwickeln und dadurch einen Beitrag zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen (Green) leisten. In der Ausschreibung AI for Green 2023 stehen ca. 9 Mio. EUR für kooperative F&E-Projekte der industriellen Forschung oder experimentellen Entwicklung in den Schwerpunkten Energiewende, Kreislaufwirtschaft und Mobilitätswende zur Verfügung.
Das Speeddating bietet eine Gelegenheit, Projektpartner für gemeinsame Forschungsprojekte zu finden. Eine gesonderte Anmeldung im Voraus ist für diesen Programmpunkt nicht notwendig.

https://www.ffg.at/ausschreibung/ai-for-green-ausschreibung-2023

Experience AI development

Erleben Sie in einem interaktiven Workshop und Real Life Szenario, welche Ökosysteme und Dynamiken bei der Gestaltung vertrauenswürdiger, menschengerechter Künstlicher Intelligenz zusammenwirken

Künstliche Intelligenz wird von Menschen gemacht. Ob sie dem Menschen hilft, die Herausforderungen in Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gut zu bewältigen oder umgekehrt zu neuen Ungleichgewichten in der Gesellschaft bis hin zu einer Untergrabung von Demokratien führt, liegt somit in der Hand von uns Menschen.

Doch wie entsteht AI? Wer ist beteiligt und welche Fragen und Spannungsfelder tun sich für die beteiligten Akteur*innen auf? In einem interaktiven Workshop tauchen die Teilnehmer*innen in konkreten AI Use Cases ein und erleben das Wechselspiel und die Dynamiken in unterschiedlichen Rollen und Disziplinen – und welche Prozesse helfen können, dass Technologie tatsächlich vertrauenswürdig für den Menschen und die Gesellschaft wird.

Dr. Gertraud Leimüller und Lena Müller-Kress

© Gertraud Leimüller
© Lena Müller-Kress

DI Roland Sommer, MBA ist seit Oktober 2015 Geschäftsführer des Vereins Industrie 4.0 Österreich – die Plattform für intelligente Produktion. Ziel des Vereins ist, zukünftige Entwicklungen und Innovationen in der industriellen Produktion bestmöglich für sämtliche Beteiligte zu nutzen und Risiko zu minimieren. Zudem ist er Lektor an der FH Wieselburg und der FH Kufstein zum Thema Industrie 4.0.

Davor war Herr Sommer als Director Public Affairs über vier Jahre für die AVL List GmbH in Graz tätig.

Vor dieser Tätigkeit war er sieben Jahre lang in der Industriellenvereinigung im Bereich Forschungs- und Innovationspolitik für nationale und europäische Themen verantwortlich. Von 2000 – 2004 arbeitete Herr Sommer für die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft bzw. eine Vorgängerinstitution, die Technologieimpulse Gesellschaft.

Herr Sommer hat an der Universität für Bodenkultur Wien, der Universität Wageningen (Niederlande) und an der Universität London studiert.

R. Sommer ist in verschiedenen nationalen und internationalen Gremien aktiv.

© Roland Sommer

Transformative Ökosysteme

Die Bedeutung von Ökosystemen wird zunehmend anerkannt, etwa wenn es um die Implementierung von Innovationen oder Transformationsprozesse geht. So werden zum Beispiel Transformationen im Gesundheits- und Pflegebereich oder Digitalisierungsagenden durch funktionierende Ökosysteme unterstützt. Die neue kofinanzierte europäische Partnerschaft„Transforming Health and Care Systems“ widmet sich in einem spezifischen Arbeitspaket der Stärkung von Ökosystemen und hier insbesondere den transformativen Ökosystemen.

Ökosysteme können unterschiedlich definiert sein und auf verschiedene Arten funktionieren. Das Engagement der Partner in einem Ökosystem sowie die Umsetzungsfähigkeit sind jedenfalls wichtige Erfolgsvoraussetzungen. Für transformative Ökosysteme gehören wohl auch abgestimmte Strategien, Ziele und Aktivitäten dazu.

Auf einer anderen Ebene benötigt ein Ökosystem Vertrauen zwischen den Mitgliedern um funktionieren zu können, Nachhaltigkeit um Wirkung zu entfalten und ein gewisses Maß an Struktur, um zusammenarbeiten zu können.

Mag. Dr. Gerda Geyer ist seit Mai 2007 in der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) als Programm-Managerin aktiv. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auf Förderschwerpunkten im Bereich Digitalisierung, ältere Menschen, Gesundheit, Pflege und Einbindung von Endanwender:innen. Sie ist National Contact Person für die österreichische Beteiligung in den europäischen AAL-Förderprogrammen. Sie ist seit 2017 Vice-President und seit 2022 President der AAL Association.

In der kofinanzierten europäischen Partnerschaft Transforming Health and Care Systems (THCS) ist sie im Lead für Workpackage 9, Strengthening Ecosystems.

© Gerda Geyer

Professor Dr. Guido Kempter leitet das interdisziplinäre Forschungszentrum Human-Centred Technologies an der Fachhochschule Vorarlberg. Im Rahmen von Konsortialprojekten befasst er sich mit der Entwicklung, Implementierung und wissenschaftlichen Evaluierung innovativer Technologien in der Gesundheitsversorgung älterer Menschen. Das übergreifende Ziel ist die Stärkung der entsprechenden regionalen Ökosysteme durch die digitale Transformation. Zuletzt initiierte er das FFG Leitprojekt „TeleCareHub“, eine Plattform für technikgestützte Pflege und Betreuung von zu Hause lebenden Menschen mit Demenz.

© FH Vorarlberg

Lisa Nußbaumer hat einen Hintergrund in Theoretischer Linguistik, Informationsmodellierung und NLP/Deep Learning. In den letzten Jahren war sie als Datenanalystin im Bereich Urban Data Analytics bei Siemens tätig. Aktuell arbeitet sie als Data Space Architect bei der Data Intelligence Offensive (DIO), eine Kooperations-Plattform im Big Data-Bereich, die sich mit der Förderung einer nachhaltigen Datenwirtschaft beschäftigt.

© Lisa Nußbaumer

Frau Dipl.-Phys. Kerstin Zimmermann ist Referentin im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) im Bereich der Digitale Technologien für Mensch und Gesellschaft. Sie ist Mitglied im Kernteam des FTI-Schwerpunktes Mobilitätswende sowie der IPCEIs Mikroelektronik. Auf europäischer Ebene ist sie Delegierte für die Initiativen AAL / THCS und EOSC. 

© Kerstin Zimmermann

Grenzüberschreitend zusammenarbeiten: Digitale Technologien in der Kreislaufwirtschaft

Ziel des Workshops ist es, gemeinsam Bewusstsein zu schaffen, wie und wie viel Digitale Technologien zur durchgehendenden Kreislaufführung und zur kreislauforientierten Produktion beitragen können –Beispiele sind etwa: Digitaler Produktpass, IoT, Life-Cycle-Management- und assessment, Losgröße 1 bei Rückläufen, Reparaturen und Refurbish. 

Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Meurer
W3 Professor für Digital Process Engineering for Sustainable Materials and Energy
Karlsruhe Institute of Technology (KIT)

Prof. Meurer ist seit Februar 2023 W3 Professor für Digital Process Engineering for Sustainable Materials and Energie und in der kollegialen Leitung des Instituts für Mechanischer Verfahrenstechnik und Mechanik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nach Studienzeiten an der Universität Stuttgart (Dipl.-Ing., 2001) und dem Georgia Institute of Technology, Atlanta, USA (M.Sc., 2000) hat er 2005 seine Promotion an der Universität Stuttgart abgeschlossen. Von 2005 bis 2007 war er Postdoktorand an der Universität des Saarlandes. 2007 wurde er Senior Researcher an der TU Wien, wo er sich 2012 habilitierte. Von November 2012 bis Januar 2023 war er W3 Professor und Leiter des Lehrstuhls für Automatisierungs- und Regelungstechnik an der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsinteressen umfassen Regelungs- und Optimierungsverfahren für komplexe dynamische und vernetzte Systeme mit Anwendung u.a. in den Bereichen Energie-, Produktions- und Verfahrenstechnik, Robotik und Autonome Systeme, Maritime Systeme und Mechatronik. Er ist IEEE Senior Member und Associate Editor für mehrere Journale. Prof. Meurer wurde 2009 mit dem VDI/GMA Eugen-Hartmann-Preis und 2012 mit dem Kardinal-Innitzer-Förderungspreis ausgezeichnet und hat 2017 den IFAC Congress Best Interactive Paper Prize sowie 2020 den Control Engineering Practice Paper Prize Award 2020 der Journale der International Federation of Automatic Control erhalten.

© Thomas Meurer

Mag. Johanna Berndorfer, CEO, BRIMATECH Services GmbH 

Johanna Berndorfer ist geschäftsführende Gesellschafterin der BRIMATECH Services GmbH, ein auf Technologiemärkte spezialisiertes Marktforschungs- und Beratungsunternehmen. Die Schwerpunkte der studierten Mathematikerin liegen auf Marktforschung für Hochtechnologieprodukte und -dienstleistungen in B2B- und Nischenmärkten, sowie der strategiepolitischen Unterstützung im Bereich Forschung, Technologie und Innovation. Thematisch liegt ihr Fokus auf Luftfahrttechnologie, Green Technologies und Kreislaufwirtschaft. Unter ihrer Verantwortung wurde der Einsatz digitaler Schlüsseltechnologien für eine kreislauforientierte Produktion (DigiTech4CE) untersucht und wird gegenwärtig der Masterplan AI4Green entwickelt.

© Rainer Friedl

Dipl.-Ing. Dr.mont. Gerald Koinig, Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft // Montanuniversität Leoben

Ich arbeite am Lehrstuhl für Abfallverarbeitungstechnologie und Abfallwirtschaft, wo ich derzeit mehrere Projekte betreue, die sich intensiv mit der Wiederverwertung von Kunststoffverpackungsabfällen beschäftigen.
Nach meinem Studium des Montanmaschinenbaus mit Schwerpunkt FE-Simulation, Fördertechnik und Sensorik habe ich mich entschieden, ein Doktorat der Umwelttechnik zu absolvieren. Vor Kurzem habe ich diese Doktorarbeit erfolgreich abgeschlossen, in der ich Verbesserungen für die Nahinfrarotsortierung von Kunststofffolienverpackungsabfällen präsentiere.
Der Fokus meiner Forschungsarbeit liegt auf der sensorbasierten Sortierung, auch bekannt als SBS (Sensor-Based Sorting). Neben der Nahinfrarotsortierung umfasst mein Forschungsgebiet auch andere Sortierverfahren wie VIS-Spektroskopie und LIBS. Zudem haben wir in letzter Zeit begonnen, Aspekte des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz in unsere Arbeit zu integrieren, um die Sortierprozesse weiter zu optimieren.
Für die Zukunft plane ich, meinen Forschungsschwerpunkt von Polymerabfällen auf die Sortierung und Wiederverwertung von Schrottmetallen sowie den Aushub aus Bergbau- und Tunnelbauprojekten auszudehnen. Hierbei werden wir weiterhin auf SBS und maschinelles Lernen als wegweisende Technologien setzen.
Ich bin zuversichtlich, dass ich durch meine Arbeit in den kommenden Jahren einen Beitrag zur Verbesserung des österreichischen Abfallwirtschaftssystems leisten kann.

© Gerald Koinig

Dr. Walter Mattauch ist Referent im Projektträger bei der Deutschen Luft- und Raumfahrt, der als Förderagentur für das deutsche Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz tätig ist. Dort ist er für die Themen „Internationale Kooperationen“, „Sichere Digitale Identitäten“ und „5G-Campusnetze / OpenRAN“ zuständig. In den Jahren 2021 und 2022 war er unmittelbar in das Ministerium abgeordnet. Walter Mattauch ist ein erfahrender Forscher, Projektmanager und Berater in interdisziplinären Projekten mit einem akademischen Hintergrund in den Sozialwissenschaften.

© Walter Mattauch

Mag. Lisbeth Mosnik, BMK ist stellvertretende Leiterin der Abteilung „Schlüsseltechnologien für industrielle Innovation: IKT, Produktion und Nanotechnologie“ im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK). Sie steuert die nationale Forschungsförderung im Bereich der Digitalen Technologien und leitet die österreichische Delegation im Programmausschuss für das europäische Rahmenforschungsprogramm Horizon Europe Cluster 4 „Digital, Industry and Space“.

© Lisbeth Mosnik

OCG SchülerInnen Workshop

Informatisches Denken in Kombination mit einem Basisverständnis von neuen Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik sowie den damit einhergehenden gesellschaftlichen Implikationen sind Schlüsselkompetenzen unserer Zeit. Umso wichtiger ist es, diese Kompetenzen jungen Menschen auf motivierende und altersadäquate Weise zu vermitteln.In diesem Kontext finden im Rahmen der Imagine 2023 zwei parallele Workshops für Schüler*innen statt. Dabei werden die Teilnehmenden mithilfe des ‚Informatik Unplugged‘ Ansatzes mit grundlegenden KI-Konzepten vertraut gemacht. Ein weiteres Ziel des Workshops ist es, Bewusstsein zu schaffen sowie Interesse an diesen Themen zu wecken. Der Workshop findet als geschlossene Veranstaltung für Schüler*innen statt.

Wilfried Baumann ist Mitarbeiter der Österreichischen Computer Gesellschaft OCG. Zu seinen Fachgebieten gehören Educational Robotics, Coding, Künstliche Intelligenz und 3D-Druck.
Im Rahmen nationaler und internationaler Projekte beschäftigt er sich mit der Aufbereitung und Vermittlung von informatischen Konzepten für Schüler*innen und Lehrende.

© Wilfried Baumann
11:45 Uhr

Pause

12:15 Uhr

Serielles Präsentieren aus dem parallelen Denken

Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse, von den unterschiedlichen Themen der zuvor stattgefundenen Workshops, werden bei diesem Programmpunkt präsentiert.

12:45 Uhr

Pandora´s Box

Die Büchse der Pandora birgt seit alters her so manche Überraschung. Seit Anfang 2019 öffnen wir sie regelmässig im Rahmen des Gesprächskreises „Homo Digitalis“ (www.homodigitalis.at) und finden darin allmonatlich zwei Bücher über verschiedenste Facetten des Digitalen Wandels in seiner gesellschaftlichen Relevanz, die wir dann in Form eines „Literarischen Quartetts“ in einem nostalgischen Wiener Vorstadtcafe bei Rotwein, Käse und Livemusik diskutieren, um aus der Informatik heraus einen kritischen Beitrag zu diesem so überaus notwendigen Diskurs zu leisten.
Dieses Jahr wird über folgende Bücher diskutiert:

  1. Anna Lowenhaupt Tsing: Der Pilz am Ende der Welt. Über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus
  2. Tara Shirvani: Plastikfresser und Turbobäume – Wie wir das Klima retten, den Müll aus dem Meer holen und den ganzen Rest auch noch glänzend hinbekommen

Intelligenz am Ende der Welt

MMag. Dr. Christoph Hubatschke ist Politikwissenschaftler und Philosoph in Wien. Er war Projektmitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Wien und DOC-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie visiting researcher an der Goldsmiths University, London. Er ist Mitbegründer der Forschungsgruppe H.A.U.S. (Humanoids in Architecture and Urban Spaces). Er forscht und lehrt derzeit an den Universitäten Wien und Klagenfurt sowie der FH Wien Campus und der Webster University. Seine Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle zwischen kritischer politischer Theorie und Technikphilosophie mit den Schwerpunkten Soziale Bewegungen und Technologie sowie kritische Perspektiven auf AI/humanoide Robotik.

© Christoph Hubatschke

Univ.-Ass. Dr. Michael Funk B.A. M.A. forscht an der Fakultät für Informatik, FG Kooperative Systeme der Universität Wien. Sein
Spezialgebiet ist die Ethik der Informatik, künstlichen Intelligenz und Robotik. Ab 2022 erscheint hierzu bei Springer Vieweg seine vierbändige Buchreihe „Grundlagen der Technikethik“. Funk hat Philosophie an der TU Dresden studiert und sich an der Universität Wien im gleichen Fach promoviert. Von 2009 bis 2020 war er als Universitätsassistent für Technikphilosophie zuerst in Dresden und ab 2016 in Wien tätig. Seit 2020 setzt er seine wissenschaftlichen Tätigkeiten an der Fakultät für Informatik fort, wo er die Vorlesung „Informatik und Gesellschaft“ leitet. Weitere Infos: www.funkmichael.com

© Michael Funk

Univ.-Prof. Dipl.-Math. Dr. Peter Reichl studierte Mathematik, Physik und Philosophie in München und Cambridge und absolvierte sein Doktoratsstudium in Informatik an der RWTH Aachen und der ETH Zürich. Danach war er lange Jahre als Key Researcher am Forschungszentrum Telekommunikation Wien tätig. Nach einem mehrjährigen Forschungsaufenthalt in Frankreich und einer Professur an der Aalto University Helsinki nahm er 2013 einen Ruf an die Fakultät für Informatik der Universität Wien an, wo er seitdem die Forschungsgruppe Cooperative Systems leitet. Prof. Reichl ist ausserdem Key Researcher am Comet-Zentrum VRVis und Mitglied im Rat für Digitale Ökologie Berlin.
Daneben ist er auch als Korrepetitor tätig und begleitet regelmässig Opernkonzerte und Liederabende seiner Gattin am Klavier.

© TB

Katrin Vohland

13:30 Uhr

Mittagspause

14:30 Uhr

Diverse Perspectives

Beim interdisziplinären Arbeiten und Forschen ist die Unterschiedlichkeit der Sprache, die unterschiedlichen Definitionen von Begriffen oft eine große Herausforderung.
Was heißt zum Beispiel Information, Freiheit, Privatsphäre, Verhalten in der jeweiligen Domäne?
Eine spannende Auseinandersetzung aus unterschiedlichen Perspektiven.

 

Elisabeth Oberzaucher studierte Zoologie und Anthropologie an den Universitäten Wien und Würzburg. Forschungsschwerpunkte: Mensch-Umwelt-Interaktionen, nonverbale Kommunikation sowie evolutionäre Gender Studies. 2016-17 Professorin für Gleichstellung, Adaptivität und Vielfalt. Sie lehrt an der Universität Wien, der Technischen Universität Wien und der Universität für Angewandte Kunst in Wien, ist wissenschaftliche Direktorin des Forschungsinstitutes Urban Human, Präsidentin der International Society for Human Ethology und Mitglied der Science Busters. Seit 2019 Mitglied des Beirats der Seestadt Aspern. Ihr Buch „Homo urbanus, ein evolutionsbiologischer Blick in die Zukunft der Städte“ wurde als Wissenschaftsbuch des Jahres 2018 nominiert. www.oberzaucher.eu

© Elisabeth Oberzaucher

Andreas Windisch

Lilia Gerber und Luis Kalckstein sind Schüler:innen der HTL-Spengergasse. Die beiden entwickeln bereits eigene KI Projekte und haben damit bisher 3 nationale Wettbewerbe gewonnen. Sie fokussieren sich besonders auf die Möglichkeiten, die KI für die Nachhaltigkeit bringt.

© Lilia Gerber
© Luis Kalckstein

Moderation: Michael Wiesmüller

14:50 Uhr

Paralleles Denken II

Creative Minds: Projektvorstellung & Speaker's Corner

Im Speaker’s Corner werden aktuelle Forschungs-Highlights aus Österreich in unterschiedlichen Lebensbereichen wie Mobilität, Biodiversiät, Gesundheit, uvm. gezeigt.

David Schedl, FH Oberösterreich 
Projekt: BAMBI – Biodiversity Airborne Monitoring Based on Intelligent UAV sampling

Sabrina Schifrer, Wunderwelten – Verein zur Förderung von Inspiration, Kreativität und Potentialentfaltung
Projekt: ROB-E: Wir räumen die Erde auf!

Alexander Valentinitsch, Software Competence Center Hagenberg
Projekt: KI-SIGS – KI-Space für intelligente Gesundheitssysteme

Gerald Fritz-Mayer, TTTech
Projekt: AI4CSM – Automotive Intelligence for/at Connected Shared Mobility

Elias Lanbach, Nexyo
Projekt: dTS – Data-driven Tourism for Sustainability

Manfred Rosenberger, Virtual Vehicle Research GmbH
Projekt: D-TRAS – Digital Platform for Traffic Safety-Risk Prediction in Rural Areas

Michael Rader, Fraunhofer Austria
Projekt: SMiLE – Secure Machine Learning Applications with Homomorphically Encrypted Data

Souveränität in Zeiten der Digitalisierung

Bedroht die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags auch unsere Souveränität – und was genau ist mit technologischer Souveränität überhaupt gemeint? Über diese Frage wollen wir mit ExpertInnen aus Technik, Verteidigung und angewandter Forschung sprechen. Ziel ist es, den Begriff der technologischen Souveränität aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und zu erläutern. Der Schwerpunkt liegt auf digitalen Aspekten, d.h. auf Daten, Infrastruktur, dem Internet sowie auf der Verbindung zum europäischen Kontext. Diskutieren Sie mit und entwickeln sie mit uns eine Vorstellung darüber, wie Souveränität in Zukunft zu leben sein wird!

DI Dr.tech. Dr. phil. Erich Prem, MBA

DDr. Erich Prem ist Chefstratege und leitet die eutema GmbH, spezialisiert auf Technologiestrategien. Erich Prem ist diplomierter Wirtschaftstechniker und Wissenschafter in den Gebieten Artificial Intelligence, Ethik und Forschungspolitik. Er forschte am ÖFAI und am Massachusetts Institute of Technology. Nach dem TU-Diplomstudium der Informatik promovierte er an der Universität Wien in Philosophie (Erkenntnistheorie) und an der TU Wien in Informatik (AI) und hält einen MBA der Donau-Universität. Er unterrichtet Digitalen Humanismus an der TU Wien und Datenethik an der Universität Wien.

© Erich Prem

Al for Green

Seit 2021 werden unter dem Titel „AI for Green“ Projekte gefördert, die sich zum einen mit der Neu- und Weiterentwicklung von KI Technologien, aber auch mit der Bewältigung der ökologischen Herausforderung beschäftigen. Damit war von Anfang an für das Gelingen der Projekte der intensive Austausch zwischen den beiden Ökosystemen essentiell.  In diesem Workshop werden vielversprechende Forschungsschwerpunkte in diesem Bereich diskutiert und ein Überblick über die aktuelle Ausschreibung AI for Green (https://www.ffg.at/ausschreibung/ai-for-green-ausschreibung-2023) gegeben.

Markus Proske studierte Informatik, Mathematik und Informatikmanagement an der Technischen Universität Wien. Nach seinem Studium war er an der TU als Assistent und Projektleiter am Institut für Technische Informatik tätig. Seit 2007 ist er Programmmanager der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) in den Bereichen IKT, Digitalisierung und Marktüberleitung. In dieser Position ist er für die Ausschreibung AI for Green verantwortlich.

© Markus Proske

Mag. Daniela Murhammer-Sas studierte Psychologie an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Nach einer Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychologie im Bereich Neurowissenschaften/Brain Computer Interface war sie zwischen 2011 und 2014 als Assistentin der Rektorin an der Universität Graz tätig und unter anderem mit dem Aufbau der interuniversitären Forschungskooperation „BioTechMed-Graz“ befasst.
Danach folgten verschiedene Tätigkeiten im FTI Bereich, unter anderem beim Rat für Forschung und Technologieentwicklung und der FFG.
Derzeit ist Daniela Murhammer-Sas im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie in der Abteilung für Schlüsseltechnologien für den Bereich Künstliche Intelligenz zuständig.

© Daniela Murhammer-Sas

Mag. Johanna Berndorfer ist geschäftsführende Gesellschafterin der BRIMATECH Services GmbH, ein auf Technologiemärkte spezialisiertes Marktforschungs- und Beratungsunternehmen. Die Schwerpunkte der studierten Mathematikerin liegen auf Marktforschung für Hochtechnologieprodukte und -dienstleistungen in B2B- und Nischenmärkten, sowie der strategiepolitischen Unterstützung im Bereich Forschung, Technologie und Innovation. Thematisch liegt ihr Fokus auf Luftfahrttechnologie, Green Technologies und Kreislaufwirtschaft. Unter ihrer Verantwortung wurde der Einsatz digitaler Schlüsseltechnologien für eine kreislauforientierte Produktion (DigiTech4CE) untersucht und wird gegenwärtig der Masterplan AI4Green entwickelt.

© Rainer Friedl

SDG HUB – Künstliche Intelligenz und Visualisierung zur Unterstützung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Agenda 2030

Im SDG HUB Workshop stellt das Projektteam die LITE-Version des Visual Analytics Dashboard vor und diskutiert Bedürfnisse und offene Fragen mit den Teilnehmenden. Das SDG HUB Dashboard ist für zahlreiche Zielgruppen, wie Unternehmen, Medien, Start-ups, Verwaltung, NGOs oder Forschende relevant. Es bietet den Nachhaltigkeitsdiskurs Österreichs in öffentlich zugänglichen Online-Medien auf einen Blick, eine automatische Analyse digitaler Kommunikation mittels Künstlicher Intelligenz sowie Auskunft darüber, wie Maßnahmen rund um die 17 Sustainable Development Goals von Stakeholder Gruppen wahr genommen und in verschiedenen online Kanälen kommuniziert werden.

Bringen Sie Ihre Perspektive ein, damit der Nutzen des SDG HUB-Dashboards für Fragestellungen aus Ihrem Arbeitsfeld maximiert werden kann!

Univ.-Prof. DDr. Arno Scharl ist der Geschäftsführer von webLyzard technology und Storypact, und der Direktor des Forschungszentrums für Neue Medientechnologie an der Modul University Vienna. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Web Intelligence, semantische Suchtechnologien und AI-basierte Methoden zur Messung von Kommunikationserfolg. Nach seiner Habilitation an der Wirtschaftsuniversität Wien und internationalen Forschungsaufenthalten an der Universität von Kalifornien und der Curtin University of Technology ist er Anfang 2003 einem Ruf an die University of Western Australia gefolgt. Im Anschluss an seine Rückkehr nach Österreich war er als Professor für Neue Medien und Wissensmanagement an der TU Graz tätig. Derzeit ist Prof. Scharl unter anderem als Projektleiter für das im FFG/BMK „AI for Green“-Programm geförderte Forschungsprojekt SDG HUB sowie für die Wissensextraktion und Visualisierung im Explainable AI-Projekt CIMPLE verantwortlich.

© Arno Scharl

Nur nicht zu gemütlich! Was es braucht, damit interdisziplinäre Teams die Innovationskraft erhöhen.

Der Workshop gibt Einblicke in die Herausforderungen und Chancen interdisziplinärer Teams und bietet eine Reihe von Methoden und Tools an, die unmittelbar eingesetzt werden können um durch eine effektive Zusammenarbeit die Innovationskraft zu erhöhen. 

Karin Grasenick ist Gründerin und Managing Partner der convelop cooperative knowledge design gmbh, einem Unternehmen, das sich unter anderem mit Interdisziplinarität, Diversität und Chancengleichheit für Forschung, Technologie und Innovation beschäftigt. Karin studierte Soziologie und technische Mathematik und ist promovierte Biomedizintechnikerin und Informatikerin; das auf Basis ihrer Promotion gegründete Unternehmen wurde mit dem österreichischen Staatspreis für Innovation ausgezeichnet.

Kernkompetenzen

  • Strategieentwicklung und Evaluation
  • Workshops, Moderation und Prozessbegleitung
  • Förderung effektiver Zusammenarbeit, Mediation
  • Projekt- Team- und Einzelcoaching, Mentoring und Leadership

Autorin und Entwicklerin von innovativen Methoden und Wegen zur Zielerreichung, mit einem klaren Fokus auf Diversität und Chancengleichheit

Kreativer Kopf, ausgewogene Moderationen. Neues wird entwickelt und umgesetzt.

© Sabrina Reiter

Schüler:innen Speed-Dating

Communities vernetzen und inspirierenden Input liefern ist eines der Hauptziele der IMAGINE. Deshalb bietet das „Schüler:innen Speed-Dating“ Jugendlichen die Gelegenheit, sich mit Expert:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft auszutauschen, und so spannende Forschungsprojekte, Unternehmen, oder auch Karrierewege kennenzulernen.

15:50 Uhr

Voting Break

Digitale Technologien eröffnen fundamentale Veränderungsprozesse mit vielen neuen Chancen und konfrontieren gleichzeitig unsere Gesellschaft verstärkt mit problematischen und sich beschleunigenden Entwicklungen. Vor diesem Hintergrund ist eine Ausschreibung des BMK geplant. Ziel ist die Entwicklung von Digitalen Technologien für die Bearbeitung und Abfederung von Spannungsfeldern. 
Vor Ort können Sie ein Spannungsfeld, das Sie im Rahmen eines kooperativen F&E-Projekts zur Entwicklung neuer digitaler Technologien adressieren würden einreichen.
So unterstützen Sie das BMK bei der Ausarbeitung unserer Herbstausschreibung im Thema Digitale Technologien, um diese noch treffsicherer und relevanter zu gestalten.

16:20 Uhr

Serielles Präsentieren aus dem parallelen Denken

Die gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse, von den unterschiedlichen Themen der zuvor stattgefundenen Workshops, werden bei diesem Programmpunkt präsentiert.

17:00 Uhr

Networking mit Fingerfood

09:30 - 17:00 Uhr

Ausstellung mit Vertreter:innen des Ökosystems

Quantentechnologien

Anfang des 20. Jahrhundert entwickelten Physiker:innen und Mathematiker:innen – auf der Suche nach diesem Wissen – Theorien, Modelle und Versuchsanordnungen um den Mikrokosmos erfassbar zu machen, da die klassischen Physik bei dessen Verständnis und Beschreibung an ihre Grenzen stieß.
In dieser als 1. Quantenrevolution bezeichneten Phase begann man neue Ideen zu diskutiert, anzuzweifeln, zu verwerfen, in neuem Kontext betrachtet, … um sich so dem Unbekannten zu näheren und wissenschaftliche Grundlagen für diese neue Quantenphysik zu schaffen.

Mehr als 100 Jahre später, sind Quanteneffekte – neben der Grundlagenforschung – auch in der angewandten Forschung und der technologischen Umsetzung (Entwicklung von Geräten, Standards, …) angekommen.
Teilbereiche dieser Quantentechnologie (QT) sind heute:

  • Quantenkommunikation und -kryptographie
  • Quantencomputer und -simulation
  • Quantensensorik und -metrologie

Die Entwicklungen dieser 2. Quantenrevolution sind gerade dabei zu starken Sicherheits- und Wirtschaftsfaktoren in unserer Mesowelt zu werden. Dies wirft wichtige soziale, ethische, ökonomische und strategische Fragen für unsere Gesellschaft auf, für die es für diverse Perspectives mit allen Creative Minds in einen faktenpassierten Diskurs zu treten gilt, jenseits aller Hypes, Mystifizierungen, Esoterikideen und Fake News.

FFG

Die FFG ist der One-Stop-Shop für wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung in Österreich. Beim FFG Stand erfahren Sie Neues zu den aktuellen Ausschreibungen rund um digitale Technologien.

SDG HUB

Der SDG HUB bietet einen Überblick über den Nachhaltigkeitsdiskurs Österreichs in öffentlichen digitalen Medien. Beim SDG HUB Stand erfahren Sie, wie das Projekt künstliche Intelligenz zur Analyse der öffentlichen Wahrnehmung der 17 SDG-Ziele einsetzt und wie sie diese Information zur Optimierung Ihrer Nachhaltigkeitskommunikation nützen können.

ASAI

Bitte bei den Ausstellern bei ASAI folgenden Text einfügen:
Die Austrian Society for Artificial Intelligence (ASAI) ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung Österreichs als Forschungsstandort im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) mit all seinen wissenschaftlichen und technischen Teildisziplinen sowie den damit verbundenen inter- und transdisziplinären Aspekten. ASAI versteht sich als Plattform für die KI-Gemeinschaft in Österreich. Beim ASAI Stand erfahren Sie mehr über aktuelle Events der Austrian Society for Artificial Intelligence.

Silicon Austria Labs

Silicon Austria Labs (SAL) ist Österreichs anwendungs- und industrieorientiertes Forschungszentrum für elektronikbasierte Systeme. Beim SAL Stand erfahren Sie mehr über unseren Forschungsbereich Leistungselektronik, unsere Kooperationsmöglichkeiten und können unser Vorzeigeprojekt „Tiny Power Box“ hautnah erleben.

DIO

„Wir bringen österreichische und europäische Akteur:innen zusammen, um Green and Sustainable Data zu erfassen, vertrauenswürdig auszutauschen und zu nutzen.“

Der Green Data Hub (GDH), umgesetzt von der Data Intelligence Offensive (DIO), hat vom Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) Auftrag und Mandat zur Schaffung einer nachhaltigen europäischen Daten-Service-Ökonomie, die die Umsetzungen der Klimaziele, der Energie- wie auch der Mobilitätswende ermöglicht. Dazu vernetzen wir datenproduzierende, datenverarbeitende und datennutzende Stakeholder*innen aus diesen Sektoren mit denen der Kreislaufwirtschaft oder aus Climate Change & Risk Mitigation.

Ziel ist es, österreichische und europäische Akteur:innen im Bereich Green and Sustainable Data untereinander zu vernetzen, entsprechende Use Cases auszutauschen und zu verbreiten.

Die Schwerpunkte des Green Data Hubs:

  • Energiewende
  • Mobilitätswende
  • Kreislaufwirtschaft
  • Digitaler Klimazwilling

Zu unserer Website: https://www.greendatahub.at/

AAL

Änderungen im Zeitplan sind vorbehalten.