Programm 2023 ALT 2
IMAGINE 2023
- Technologische Souveränität
- Internationalisierung
- Kreislaufwirtschaft
- Ökosysteme
- AI4 Green und Masterplan
Das gemeinsame Arbeiten an den unterschiedlichsten Themen steht bei dieser IMAGINE im Vordergrund – ganz nach dem Motto „creative minds – diverse perspectives“.
Programm
Mit der Förderschiene zur IMAGINE23
In der Straßenbahnfahrt erfahren Teilnehmer:innen der IMAGINE Aktuelles zum Förderprogramm rund um digitale Technologien in Bereichen wie Klimaschutz und Ressourcenschonung, Produktion, Karriere, Qualifizierung, Europäische und internationale Programme, uvm. Die Förderschiene bringt Sie zur IMAGINE Konferenz in der Expedithalle.
Abfahrt ist um 09:00 Uhr am Karlsplatz (nähe Otto Wagner Pavillon).
Registrierung
Opening
Henriette Spyra,
Sektionschefin
Leiterin der Sektion III „Innovation und Technologie“, BMK
Michael Wiesmüller,
Leiter der Abteilung: Schlüsseltechnologien für industrielle Innovationen. IKT, Produktion und Nanotechnologien, BMK
Als ausgebildeter Geisteswissenschaftler, arbeitete er mehrere Jahre als Wissenschaftler, später als Unternehmensberater bei A.T. Kearney und kam Ende der neunziger Jahre ins vormalige Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT). Derzeit ist er Leiter der Abteilung für Schlüsseltechnologien für industrielle Innovationen im BMK. Kernaufgaben der Abteilung sind unter anderem die Gestaltung von Technologie- und Forschungsförderungsprogrammen für den Hochtechnologiestandort, die Entwicklung entsprechender nationaler F&E-Strategien und -Programme sowie Vertretungsfunktionen in internationalen Gremien. Er war als österreichischer Delegierter im Europäischen IKT-Programm, als Governance Board Mitglied der JTI’s ARTEMIs, ENIAC, ECSEL und KDT, als Direktor der EUREKA-Cluster ITEA 3 und CATRENE und österreichischer Lead Delegate zu den Key Enabling Technologies tätig. Rezente Initiativen, die in seiner Abteilung in den letzten Jahren initiiert wurden, sind der Aufbau von Austauschplattformen im Umfeld von Industrie 4.0, der Photonik oder Elektronisch basierter Systeme, die Einrichtung und Vernetzung von Pilot Fabriken oder die Programmbegleitung der Silicon Austria Labs.
Creative minds diverse perspectives
Ökosysteme aufbauen und pflegen – gezeigt werden unterschiedliche Ansätze zur Schaffung neuer Partnerschaften bzw. zum Vernetzen von Akteuren bzw. Daten: z.B. regionale Ökosysteme, natürliche Ökosysteme, Datenökosysteme, Technologieplattformen.
Technologiesouveränität Europas stärken – Projekte leisten unterschiedliche Beiträge zur technologischen Souveränität Europas. Die Entwicklung von ausfallsicheren und robusten Systemen, die Unterstützung der Langlebigkeit und Wartungsfähigkeit der Infrastruktur, die Stärkung der europäischen Wertebasis und die Erforschung alternativer Energieträger mit dem Ziel der Energieunabhängigkeit sind nur einige davon.
Digitale Technologien für den Menschen entwickeln – dieses Thema stellt den Mensch ins Zentrum der Entwicklung digitaler Technologien. Themen wie Usability, Schutz personenbezogener Daten und Vertrauen in digitale Technologien werden beleuchtet.
Kreative Ansätze und Lösungen finden – so manche Projekte fallen durch besonders kreative Ansätze bzw. Lösungen auf, sei es durch den Einsatz spielerischer Elemente (Gamification), die Anwendung digitaler Technologien in der Kreativindustrie, oder das Zusammenspiel von kreativen Elementen und künstlicher Intelligenz.
Grenzüberschreitend zusammenarbeiten – dieses Thema wirft einen Blick auf transnationalen Partnerschaften und Lösungen. Österreichische Organisationen leisten in Europa einen entscheidenden Beitrag bzw. treiben F&E auf europäischer Ebene federführend voran.
Speaker:
Natascha Totzler ist Geschäftsführerin bei nexyo – einem österreichischem Deep-Tech-StartUp – das Software
für den dezentralen, unternehmensübergreifenden Datenaustausch herstellt. Zusätzlich ist sie als Lektorin für
Datenökonomie an der FH St.Pölten tätig.
DI Dr.techn. Michael Haslgrübler, Area Manager in Pro2Future GmbH
Michael Haslgrübler hat an der JKU Informatik studiert. Nach Projekten in der Wirtschaft ist er für die Forschung wieder zurück an die JKU und absolvierte dort das Doktorat der technischen Wissenschaften. Seit 2019 manageded er die Area 1 – Perception and Aware Systems in der Pro2Future GmbH und leitet auch das AI4Green Projekt „REWAI – Reducing Energy and Waste using AI“.
DI Ing. Timon Höbert
Researcher @ PRIA & CTO @ bee produced GmbH
Copyright Foto: Timon Höbert
DI Ing. Timon Höbert studierte Visual Computing an der Technischen Universität Wien, wo er für seine Leistungen mit dem Bachelor with Honors ausgezeichnet wurde. Er verfügt über 14 Jahren Erfahrung in der Softwareentwicklung und ist seit 2014 beim Practical Robotics Institute Austria tätig. Dort engagierte er sich in den Forschungsprojekten BatMAS & KnowDrift und treibt derzeit das internationale FFG-Projekt SmartDis voran. Dabei liegt sein Fokus auf der Entwicklung von KI-Systemen und ihrer Anwendung im Bereich des autonomen Recyclings von Elektroschrott mithilfe von Industrierobotern. Des Weiteren spielt er als CTO eine entscheidende Rolle bei bee produced GmbH indem er maßgeblich zur Entwicklung des ersten Elektronikfertigungs-Marktplatzes beiträgt.
DI Dr. Jenny Vuong, Research Manager, Mission Embedded GmbH
Jenny Vuong studierte Informatik und Biomedizintechnik an der Technischen Universität Wien und schloss 2015 ihr Doktorat in Human Perception und 3D Vision an der University of Reading in Großbritannien ab. Im Rahmen eines Postdoktorats in Australien mit Schwerpunkt auf visuelle Analytik und Datenvisualisierung befasste sie sich mit der Erforschung und Entwicklung von webbasierten Tools zur Analyse von hoch-komplexen biologischen Daten.
Seit 2020 ist Jenny Vuong als Research Manager beim österreichischen Technologieunternehmen Mission Embedded tätig. Ihr Aufgabengebiet konzentriert sich auf das Thema Forschung für eingebettete Systeme in sicherheitskritischen Bereichen und umfasst die Ideenfindung, die Akquisition von Fördermitteln sowie die Projektleitung sämtlicher Forschungsprojekte von Mission Embedded.
Univ.-Prof. DDr. Arno Scharl ist der Geschäftsführer von webLyzard technology und Storypact, und der Direktor des Forschungszentrums für Neue Medientechnologie an der Modul University Vienna.
Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Web Intelligence, semantische Suchtechnologien und AI-basierte Methoden zur Messung von Kommunikationserfolg. Nach seiner Habilitation an der Wirtschaftsuniversität Wien und internationalen Forschungsaufenthalten an der Universität von Kalifornien und der Curtin University of Technology ist er Anfang 2003 einem Ruf an die University of Western Australia gefolgt. Im Anschluss an seine Rückkehr nach Österreich war er als Professor für Neue Medien und Wissensmanagement an der TU Graz tätig. Derzeit ist Prof. Scharl unter anderem als Projektleiter für das im FFG/BMK „AI for Green“-Programm geförderte Forschungsprojekt SDG HUB sowie für die Wissensextraktion und Visualisierung im Explainable AI-Projekt CIMPLE verantwortlich.
Speeddating AI for Green
Im Rahmen von AI for Green werden interdisziplinäre F&E-Projekte gefördert, die Artificial Intelligence (AI) Technologien (weiter)entwickeln und dadurch einen Beitrag zur Bewältigung der ökologischen Herausforderungen (Green) leisten. In der Ausschreibung AI for Green 2023 stehen ca. 9 Mio. EUR für kooperative F&E-Projekte der industriellen Forschung oder experimentellen Entwicklung in den Schwerpunkten Energiewende, Kreislaufwirtschaft und Mobilitätswende zur Verfügung.
Das Speeddating bietet eine Gelegenheit, Projektpartner für gemeinsame Forschungsprojekte zu finden.
Eine gesonderte Anmeldung im Voraus ist für diesen Programmpunkt nicht notwendig.
Experience AI development
Erleben Sie in einem interaktiven Workshop und Real Life Szenario, welche Ökosysteme und Dynamiken bei der Gestaltung vertrauenswürdiger, menschengerechter Künstlicher Intelligenz zusammenwirken
Künstliche Intelligenz wird von Menschen gemacht. Ob sie dem Menschen hilft, die Herausforderungen in Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft gut zu bewältigen oder umgekehrt zu neuen Ungleichgewichten in der Gesellschaft bis hin zu einer Untergrabung von Demokratien führt, liegt somit in der Hand von uns Menschen.
Doch wie entsteht AI? Wer ist beteiligt und welche Fragen und Spannungsfelder tun sich für die beteiligten Akteur*innen auf? In einem interaktiven Workshop tauchen die Teilnehmer*innen in konkreten AI Use Cases ein und erleben das Wechselspiel und die Dynamiken in unterschiedlichen Rollen und Disziplinen – und welche Prozesse helfen können, dass Technologie tatsächlich vertrauenswürdig für den Menschen und die Gesellschaft wird.
Transformative Ökosysteme
Die Bedeutung von Ökosystemen wird zunehmend anerkannt, etwa wenn es um die Implementierung von Innovationen oder Transformationsprozesse geht. So werden zum Beispiel Transformationen im Gesundheits- und Pflegebereich oder Digitalisierungsagenden durch funktionierende Ökosysteme unterstützt. Die neue kofinanzierte europäische Partnerschaft„Transforming Health and Care Systems“ widmet sich in einem spezifischen Arbeitspaket der Stärkung von Ökosystemen und hier insbesondere den transformativen Ökosystemen.
Ökosysteme können unterschiedlich definiert sein und auf verschiedene Arten funktionieren. Das Engagement der Partner in einem Ökosystem sowie die Umsetzungsfähigkeit sind jedenfalls wichtige Erfolgsvoraussetzungen. Für transformative Ökosysteme gehören wohl auch abgestimmte Strategien, Ziele und Aktivitäten dazu.
Auf einer anderen Ebene benötigt ein Ökosystem Vertrauen zwischen den Mitgliedern um funktionieren zu können, Nachhaltigkeit um Wirkung zu entfalten und ein gewisses Maß an Struktur, um zusammenarbeiten zu können.
Workshopleiterin:
Mag. Dr. Gerda Geyer ist seit Mai 2007 in der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) als Programm-Managerin aktiv. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt auf Förderschwerpunkten im Bereich Digitalisierung, ältere Menschen, Gesundheit, Pflege und Einbindung von Endanwender:innen. Sie ist National Contact Person für die österreichische Beteiligung in den europäischen AAL-Förderprogrammen. Sie ist seit 2017 Vice-President und seit 2022 President der AAL Association.
In der kofinanzierten europäischen Partnerschaft Transforming Health and Care Systems (THCS) ist sie im Lead für Workpackage 9, Strengthening Ecosystems.
Grenzüberschreitend zusammenarbeiten: Digitale Technologien in der Kreislaufwirtschaft
Ziel des Workshops ist es, gemeinsam Bewusstsein zu schaffen, wie und wie viel Digitale Technologien zur durchgehendenden Kreislaufführung und zur kreislauforientierten Produktion beitragen können –Beispiele sind etwa: Digitaler Produktpass, IoT, Life-Cycle-Management- und assessment, Losgröße 1 bei Rückläufen, Reparaturen und Refurbish.
Workshopleiter:
Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Meurer
W3 Professor für Digital Process Engineering for Sustainable Materials and Energy
Karlsruhe Institute of Technology (KIT)
Prof. Meurer ist seit Februar 2023 W3 Professor für Digital Process Engineering for Sustainable Materials and Energie und in der kollegialen Leitung des Instituts für Mechanischer Verfahrenstechnik und Mechanik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Nach Studienzeiten an der Universität Stuttgart (Dipl.-Ing., 2001) und dem Georgia Institute of Technology, Atlanta, USA (M.Sc., 2000) hat er 2005 seine Promotion an der Universität Stuttgart abgeschlossen. Von 2005 bis 2007 war er Postdoktorand an der Universität des Saarlandes. 2007 wurde er Senior Researcher an der TU Wien, wo er sich 2012 habilitierte. Von November 2012 bis Januar 2023 war er W3 Professor und Leiter des Lehrstuhls für Automatisierungs- und Regelungstechnik an der Technischen Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Forschungsinteressen umfassen Regelungs- und Optimierungsverfahren für komplexe dynamische und vernetzte Systeme mit Anwendung u.a. in den Bereichen Energie-, Produktions- und Verfahrenstechnik, Robotik und Autonome Systeme, Maritime Systeme und Mechatronik. Er ist IEEE Senior Member und Associate Editor für mehrere Journale. Prof. Meurer wurde 2009 mit dem VDI/GMA Eugen-Hartmann-Preis und 2012 mit dem Kardinal-Innitzer-Förderungspreis ausgezeichnet und hat 2017 den IFAC Congress Best Interactive Paper Prize sowie 2020 den Control Engineering Practice Paper Prize Award 2020 der Journale der International Federation of Automatic Control erhalten.
OCG SchülerInnen Workshop
Informatisches Denken in Kombination mit einem Basisverständnis von neuen Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik sowie den damit einhergehenden gesellschaftlichen Implikationen sind Schlüsselkompetenzen unserer Zeit. Umso wichtiger ist es, diese Kompetenzen jungen Menschen auf motivierende und altersadäquate Weise zu vermitteln.In diesem Kontext finden im Rahmen der Imagine 2023 zwei parallele Workshops für Schüler*innen statt. Dabei werden die Teilnehmenden mithilfe des ‚Informatik Unplugged‘ Ansatzes mit grundlegenden KI-Konzepten vertraut gemacht. Ein weiteres Ziel des Workshops ist es, Bewusstsein zu schaffen sowie Interesse an diesen Themen zu wecken. Der Workshop findet als geschlossene Veranstaltung für Schüler*innen statt.
Workshopleiter:
Wilfried Baumann ist Mitarbeiter der Österreichischen Computer Gesellschaft OCG. Zu seinen Fachgebieten gehören Educational Robotics, Coding, Künstliche Intelligenz und 3D-Druck.
Im Rahmen nationaler und internationaler Projekte beschäftigt er sich mit der Aufbereitung und Vermittlung von informatischen Konzepten für Schüler*innen und Lehrende.
Pause
Präsentation der Workshopergebnisse
Pandora´s Box
Die Büchse der Pandora birgt seit alters her so manche Überraschung. Seit Anfang 2019 öffnen wir sie regelmässig im Rahmen des Gesprächskreises „Homo Digitalis“ (www.homodigitalis.at) und finden darin allmonatlich zwei bis drei Bücher über verschiedenste Facetten des Digitalen Wandels in seiner gesellschaftlichen Relevanz, die wir dann in Form eines „Literarischen Quartetts“ in einem nostalgischen Wiener Vorstadtcafe bei Rotwein, Käse und Livemusik diskutieren, um aus der Informatik heraus einen kritischen Beitrag zu diesem so überaus notwendigen Diskurs zu leisten.
MMag. Dr. Christoph Hubatschke ist Politikwissenschaftler und Philosoph in Wien. Er war Projektmitarbeiter am Institut für Philosophie der Universität Wien und DOC-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie visiting researcher an der Goldsmiths University, London. Er ist Mitbegründer der Forschungsgruppe H.A.U.S. (Humanoids in Architecture and Urban Spaces). Er forscht und lehrt derzeit an den Universitäten Wien und Klagenfurt sowie der FH Wien Campus und der Webster University. Seine Forschungsinteressen liegen an der Schnittstelle zwischen kritischer politischer Theorie und Technikphilosophie mit den Schwerpunkten Soziale Bewegungen und Technologie sowie kritische Perspektiven auf AI/humanoide Robotik.
Mittagspause
Diverse Perspectives
Beim interdisziplinären Arbeiten und Forschen ist die Unterschiedlichkeit der Sprache, die unterschiedlichen Definitionen von Begriffen oft eine große Herausforderung.
Was heißt zum Beispiel Information, Freiheit, Privatsphäre, Verhalten in der jeweiligen Domäne?
Eine spannende Auseinandersetzung aus unterschiedlichen Perspektiven.
Elisabeth Oberzaucher studierte Zoologie und Anthropologie an den Universitäten Wien und Würzburg. Forschungsschwerpunkte: Mensch-Umwelt-Interaktionen, nonverbale Kommunikation sowie evolutionäre Gender Studies. 2016-17 Professorin für Gleichstellung, Adaptivität und Vielfalt. Sie lehrt an der Universität Wien, der Technischen Universität Wien und der Universität für Angewandte Kunst in Wien, ist wissenschaftliche Direktorin des Forschungsinstitutes Urban Human, Präsidentin der International Society for Human Ethology und Mitglied der Science Busters. Seit 2019 Mitglied des Beirats der Seestadt Aspern. Ihr Buch „Homo urbanus, ein evolutionsbiologischer Blick in die Zukunft der Städte“ wurde als Wissenschaftsbuch des Jahres 2018 nominiert. www.oberzaucher.eu
Lilia Gerber und Luis Kalckstein sind Schüler:innen der HTL-Spengergasse. Die beiden entwickeln bereits eigene KI Projekte und haben damit bisher 3 nationale Wettbewerbe gewonnen. Sie fokussieren sich besonders auf die Möglichkeiten, die KI für die Nachhaltigkeit bringt.
Creative Minds: Projektvorstellung & Speaker's Corner
Im Speaker’s Corner werden aktuelle Forschungs-Highlights aus Österreich in unterschiedlichen Lebensbereichen wie Mobilität, Biodiversiät, Gesundheit, uvm. gezeigt.
Souveränität in Zeiten der Digitalisierung
Bedroht die zunehmende Digitalisierung unseres Alltags auch unsere Souveränität – und was genau ist mit technologischer Souveränität überhaupt gemeint? Über diese Frage wollen wir mit ExpertInnen aus Technik, Verteidigung und angewandter Forschung sprechen. Ziel ist es, den Begriff der technologischen Souveränität aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten und zu erläutern. Der Schwerpunkt liegt auf digitalen Aspekten, d.h. auf Daten, Infrastruktur, dem Internet sowie auf der Verbindung zum europäischen Kontext. Diskutieren Sie mit und entwickeln sie mit uns eine Vorstellung darüber, wie Souveränität in Zukunft zu leben sein wird!
DI Dr.tech. Dr. phil. Erich Prem, MBA
DDr. Erich Prem ist Chefstratege und leitet die eutema GmbH, spezialisiert auf Technologiestrategien. Erich Prem ist diplomierter Wirtschaftstechniker und Wissenschafter in den Gebieten Artificial Intelligence, Ethik und Forschungspolitik. Er forschte am ÖFAI und am Massachusetts Institute of Technology. Nach dem TU-Diplomstudium der Informatik promovierte er an der Universität Wien in Philosophie (Erkenntnistheorie) und an der TU Wien in Informatik (AI) und hält einen MBA der Donau-Universität. Er unterrichtet Digitalen Humanismus an der TU Wien und Datenethik an der Universität Wien.
SDG HUB – Künstliche Intelligenz und Visualisierung zur Unterstützung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Agenda 2030
Im SDG HUB Workshop stellt das Projektteam die LITE-Version des Visual Analytics Dashboard vor und diskutiert Bedürfnisse und offene Fragen mit den Teilnehmenden. Das SDG HUB Dashboard ist für zahlreiche Zielgruppen, wie Unternehmen, Medien, Start-ups, Verwaltung, NGOs oder Forschende relevant. Es bietet den Nachhaltigkeitsdiskurs Österreichs in öffentlich zugänglichen Online-Medien auf einen Blick, eine automatische Analyse digitaler Kommunikation mittels Künstlicher Intelligenz sowie Auskunft darüber, wie Maßnahmen rund um die 17 Sustainable Development Goals von Stakeholder Gruppen wahr genommen und in verschiedenen online Kanälen kommuniziert werden.
Bringen Sie Ihre Perspektive ein, damit der Nutzen des SDG HUB-Dashboards für Fragestellungen aus Ihrem Arbeitsfeld maximiert werden kann!
Workshop: Nur nicht zu gemütlich! Was es braucht, damit interdisziplinäre Teams die Innovationskraft erhöhen.
Der Workshop gibt Einblicke in die Herausforderungen und Chancen interdisziplinärer Teams und bietet eine Reihe von Methoden und Tools an, die unmittelbar eingesetzt werden können um durch eine effektive Zusammenarbeit die Innovationskraft zu erhöhen.
Zur Person:
Karin Grasenick ist Gründerin und Managing Partner der convelop cooperative knowledge design gmbh, einem Unternehmen, das sich unter anderem mit Interdisziplinarität, Diversität und Chancengleichheit für Forschung, Technologie und Innovation beschäftigt. Karin studierte Soziologie und technische Mathematik und ist promovierte Biomedizintechnikerin und Informatikerin; das auf Basis ihrer Promotion gegründete Unternehmen wurde mit dem österreichischen Staatspreis für Innovation ausgezeichnet.
Kernkompetenzen
- Strategieentwicklung und Evaluation
- Workshops, Moderation und Prozessbegleitung
- Förderung effektiver Zusammenarbeit, Mediation
- Projekt- Team- und Einzelcoaching, Mentoring und Leadership
Autorin und Entwicklerin von innovativen Methoden und Wegen zur Zielerreichung, mit einem klaren Fokus auf Diversität und Chancengleichheit
Kreativer Kopf, ausgewogene Moderationen. Neues wird entwickelt und umgesetzt.
Schüler:innen Speed-Dating
Communities vernetzen und inspirierenden Input liefern ist eines der Hauptziele der IMAGINE. Deshalb bietet das „Schüler:innen Speed-Dating“ Jugendlichen die Gelegenheit, sich mit Expert:innen aus Wissenschaft und Wirtschaft auszutauschen, und so spannende Forschungsprojekte, Unternehmen, oder auch Karrierewege kennenzulernen.
Voting Break
Präsentation der Workshopergebnisse und Abschluss
Networking
Ausstellung mit Vertreter:innen des Ökosystems
Quanten
Anfang des 20. Jahrhundert entwickelten Physiker:innen und Mathematiker:innen – auf der Suche nach diesem Wissen – Theorien, Modelle und Versuchsanordnungen um den Mikrokosmos erfassbar zu machen, da die klassischen Physik bei dessen Verständnis und Beschreibung an ihre Grenzen stieß.
In dieser als 1. Quantenrevolution bezeichneten Phase begann man neue Ideen zu diskutiert, anzuzweifeln, zu verwerfen, in neuem Kontext betrachtet, … um sich so dem Unbekannten zu näheren und wissenschaftliche Grundlagen für diese neue Quantenphysik zu schaffen.
Mehr als 100 Jahre später, sind Quanteneffekte – neben der Grundlagenforschung – auch in der angewandten Forschung und der technologischen Umsetzung (Entwicklung von Geräten, Standards, …) angekommen.
Teilbereiche dieser Quantentechnologie (QT) sind heute:
- Quantenkommunikation und -kryptographie
- Quantencomputer und -simulation
- Quantensensorik und -metrologie
Die Entwicklungen dieser 2. Quantenrevolution sind gerade dabei zu starken Sicherheits- und Wirtschaftsfaktoren in unserer Mesowelt zu werden. Dies wirft wichtige soziale, ethische, ökonomische und strategische Fragen für unsere Gesellschaft auf, für die es für diverse Perspectives mit allen Creative Minds in einen faktenpassierten Diskurs zu treten gilt, jenseits aller Hypes, Mystifizierungen, Esoterikideen und Fake News.
FFG
Die FFG ist der One-Stop-Shop für wirtschaftsnahe Forschung und Entwicklung in Österreich. Beim FFG Stand erfahren Sie Neues zu den aktuellen Ausschreibungen rund um digitale Technologien.
ASAI
AAL
DIO
Silicon Austria Labs
CCCA
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